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Schnee zum Fest - Das nenn' ich Freude

  • Autorenbild: 𝔣𝔩𝔬 '𝔟𝔲𝔩𝔩' - 𝔡𝔢𝔯 𝔤𝔢𝔴𝔦𝔰𝔰𝔢𝔫 𝔱𝔶𝔭
    𝔣𝔩𝔬 '𝔟𝔲𝔩𝔩' - 𝔡𝔢𝔯 𝔤𝔢𝔴𝔦𝔰𝔰𝔢𝔫 𝔱𝔶𝔭
  • 29. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Schnee zu Weihnachten, und das sicher... das kennen wir hier garnicht!


Anders sieht es in der Hinsicht aus, wenn wir jungen Menschen unseren Blick in Richtung Westen schwenken, genauer gesagt zur Niederländischen Grenze und dem kleinen Binnenland an der Nordsee dahinter...


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Denn im kleinen, beschaulichen Holland gibt es für den Schnee nette, kleine Küchen, die den Abend in der Disco früher erst zu etwas besonderem machten. Das heimische Koks, egal ob in schwarz oder auch weiss, rückt dabei schnell in den Schatten, macht süchtig und versaut neben dem Geldbeutel auch schnell die Figur.


Die Technoszene hat dafür eine kleine Besonderheit geschaffen, Abende und ganze Nächte unbeschwert und unbekümmert in voller Länge bis zum Schluß zu genießen, es wirkt zudem Kalorienverbrauchend, macht quasi nicht süchtig und ist bedeutend billiger zu haben:


Ich spreche von "Schnelles", das leistungsfördernd und steigernd ist, auch bekannt als Pepp.


Vor über 25 Jahren, als die Technoszene auf ihrem Höhepunkt angekommen war und sich die 90er auf den Jahrtausendwechsel des Millenniums vorbereiteten, hatte ich schonmal Kontakt zu den Freunden des Bass und ihrer Metabolischen Aufbaustoffe. Natürlich bin ich auch selbst klarer Fan der Szene und als Computerfreak schnell auf Techno programmiert gewesen, dass die Kontakte schnell da waren. Heute hat sich viel geändert, auch weil die Discos quasi alle dicht sind und die Cops überall die Finger drüber halten, wenn nicht gleich reinstecken. Man bekommt oft gepanschtes Zeug, das mit Giftstoffen gestreckt zu sein scheint, die Entzündungen, Hautreizungen und kurzzeitige Geschwüre mit sich bringen können. Dinge, die man damals, wenn überhaupt, nur von XTC kannte.


Nach über 20 Jahren war es dann wieder soweit; ich kam erneut in Kontakt mit Leuten der Szene, die auch heute noch, nur sehr viel kleiner, weiterbesteht. Ein fast 25 Jahre dauerndes Ermittlungsverfahren wegen kuriosester Vorwürfe aus dem Nichts hatte ich dabei hinter mich gebracht und wieder etwas Ruhe gefunden. Nebenbei waren Discos und Love Parade an die Wand gefahren, die Szene tief bis in die niedersten Lande erschüttert und zerrüttet. Da mir mit nunmehr 40+ Jahren das Nachtleben auch weitgehend fern blieb, waren die ersten Versuche mit der chemischen Freiheit nach kurzer Zeit ernüchternd und wurden nur durch wenige Leute gekonnt vertreten.


Ohnehin sind ein oder mehrere Stoffe des ehemaligen "Super-Treibstoffs" für Partygänger und Nachtschwärmer inzwischen verboten, dass die Rezeptur und Herstellung angepasst wurden, die Wirkung nicht mehr so mitreißend ist, wie sie früher einmal war. Doch der Wille war da, auch wegen der weiblichen Inspiration einer guten Freundin, und so fand sich auch der gewünschte Effekt weitgehend frei von Nebenwirkungen in weiteren Umfeld einer neuen Nachbarschaft wieder, dass es nach den ersten Monaten mit etwas Spaß am Wochenende und später auch mal dazwischen, nun das erste Mal wieder hieß:


SCHNEE ZUM FEST - Was für eine Freude... und keiner ist ausgerutscht oder hat sich was gebrochen, nichtmal wenn in ein paar Tagen Silvester gefeiert wird... natürlich mit bestem Holländischen Hardcore-Techno a la Rotterdam und vielleicht sogar einem Heineken!!


 
 
 

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